orgel-basel | Offene Kirche Elisabethen

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Offene Kirche Elisabethen

Erbaut von	Joseph Merklin, Paris/Brüssel
Baujahr	1864 \| III/P/42

1861 wurde mit dem Orgelbauer Joseph Merklin (Paris/Brüssel) ein Werkvertrag abgeschlossen. 1864 wurde die Orgel durch Rudolf Loew eingeweiht. Das Instrument hatte zunächst 29 Register auf zwei Manualen und Pedal, und verfügte über eine Balgtretanlage, die von Calcanten bedient werden musste. Während des ersten Umbaus um 1899 wurde der elektrische Antrieb eingebaut, sowie vier Register auf pneumatischen Kegelladen.

Es folgten zahlreiche Umbauten die den ästhetischen Ansprüchen der Zeit Folge eisten sollten und der Elisabethenorgel das heutige Gesicht verleihen. So wurde 1913 ein drittes Manualwerk mit 11 Registern hinzugefügt. (Die sich unter den 11 neuen Registern befindenden Aliquoten wurden damals noch sehr schwach intoniert, weswegen nicht von einer "Barockisierung" gesprochen wird). Diese Vergrösserung bedingte eine Verschiebung der gesamten Orgel um 80cm nach vorne. Vorgenommen wurde dieser Riesenumbau vom damaligen Münsterorganist Adolf Hamm und Jakob Zommermann. 1934 Revision durch A. Thurnherr. Einbau eines neuen Gebläses und Stilllegung der Tretanlage. 1937 wurden die alten Zungenregister durch Theodor Kuhn AG ersetzt. 1994 Reinigung und Generalrevision durch Eduard Müller, Bottmingen.

Disposition

I. Manual (C-g’’’)	III. Manual (C-g’’’)
32 Principal 16’ 33 Principal 8’ 34 Bourdon 8’ 35 Salicional 8’ 36 Oktav 4’ 37 Flöte 4’ 38 Quinte 2 2/3’ 39 Oktav 2’ 40 Mixtur 4-6 f. 2’ 41 Cornet 8’ 42 Zinke 8’	19 Tremulant 18 Gedeckt 8’ 17 Nachthorn 8’ 16 Echoflöte 4’ 15 Prinzipal 4’ 14 Larigot 1 1/3’ 13 Principal 2’ 12 Cymbel 1’ 11 Oboe 8’ 10 Gedeckt 16’
II. Manual (C-g’’’)	Pedal (C-f’)
20 Principal 8' 21 Gedeckt 8’ 22 Gemshorn 8’ 23 Oktav 4’ 24 Blockflöte 4’ 25 Quintflöte 2 2/3’ 26 Principal 2’ 27 Nachthorn 2’ 28 Terz 1 3/5’ 29 Mixtur 1 1/3’ 30 Trompete 8’ 31 Clairon 4’	19 Tremulant 9 Contrabass 16’ 8 Subbass 16’ 7 Echobass 16’ 6 Gedeckt 8’ 5 Flötebass 8 4 Choralbass 4’ 3 Bombard 16’ 2 Fagott 8’ 1 Singend Cornett 4’ 55 Flöte 2’
Pneumatische Traktur II. und III. Manual stehen im selben Werk und sind schwellbar Registercrescendo Zwei frei Kombinationen

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Spieltisch

Console

Organisten und Organistinnen an der Elisabethenkirche:

Rudolf Löw, Ernst Sigg, Peer Fassbaender, Rolf Steiner, Susanne Ledermann, Cécile Probst, Susanne Kern, Nicola Cittadin, seit 2014 Susanne Böke-Kern

Die Orgel wird gespielt:

An den Mittagskonzerten jeweils am ersten Mittwoch des Monats, zum Mittagsgebet am Montag und Donnerstag, an Gottesdiensten, Hochzeiten und Beerdigungen, Vernissagen, Gesellschaftlichen Anlässen, Orgelführungen.