<- Orgeln
Heiliggeist
)
Erbaut von | Späth Orgelbau, Rapperswil SG |
Baujahr | 1921 | III/P/41 |
Nach der feierlichen Einweihung der Heiliggeistkirche im Jahre 1912 erbaute 1921 die damals noch kleine Firma Gebr. Späth in Rapperswil eine grosse Orgel. Die Disposition von J. Dobler, Altdorf folgte aber nicht der damals schon aufkommenden Orgelbewegung mit ihrer Rückbesinnung auf das barocke Klangideal und die mechanische Bauweise. Vielmehr wurde die neue Orgel ganz in romantischer Tradition gebaut mit vielen grundtönigen. verschmelzungsfähigen Registern und röhrenpneumatischer Traktur mit Taschenladen. Der kunstvolle Orgelprospekt wurde von Josef Lutz geschnitzt.
1982 wurde eine vollständige Revision der Orgel der Orgelbaufirma Th. Kuhn AG, Männedorf in Auftrag gegeben und 1983 bis 1984 durchgeführt. Dadurch wurde eine in Klang und Spieltechnik originale romantische Orgel erhalten.
Seitdem erklingt die Orgel mit ihren 41 Stimmen auf drei Manualen und Pedal wieder in ihrem ursprünglichen runden und weichen Klang - von der Fachwelt weit über die Grenzen Basels als hervorragende Vertreterin einer „historisch-romantischen“ Orgel geschätzt. Sie ist in ihrer Besonderheit ein Juwel für die Heiliggeistkirche und eine klanglich-ästhetische Bereicherung der ganzen Region.
Disposition
III. Manual (C-g’’’) |
III. Manual (C-g’’’) |
Grossgedackt 16' |
Grossgedackt 16' |
II. Manual (C-g’’’) |
Pedal (C-f’) |
Rohrflöte 16' |
Prinzipalbass 16' |
Koppeln: Normalkoppeln |
Spielhilfen 2 freie Kombinationen |