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St. Leonhard



Erbaut von Orgelbau Kuhn, Männedorf ZH
Baujahr 1969 | II/P/28

Die heutige Orgel
Die heutige Orgel der Leonhardskirche ist ein «junges Instrument in barockem Kostüm» (Susanne Doll). 1880 war die ursprüngliche Silbermann-Orgel abgetragen und von Johann Nepomuk Kuhn durch eine vollständig neue Orgel ersetzt worden, die über dem Eingang der Kirche zu stehen kam. 1969 baute die Orgelbaufirma Kuhn, Männedorf, das heutige Instrument am alten Standort auf der Orgelempore und stellte die ursprüngliche Disposition von Andreas Silbermann (1718, Haupt- und Pedalwerk) und Johann Andreas Silbermann (1771, Rückpositiv) wieder her. So hat die Orgel nicht nur ein barockes Äusseres, sondern auch einen solchen Klang in den typischen Farben der elsässischen Silbermann-Orgeln mit kräftigen Lingualregistern (Trompettes, Bomparte, Clairon, Cromorne) und weichen, erdfarbenen Labialen.

Disposition

Grande Orgue  (II. Manual)

Positif de dos  (I. Manual)

Bourdon 16’
Montre 8’
Bourdon 8’
Prestant 4’
Flutte 4’
Nazard 2 2/3’
Doublette 2’
Tierce 1 3/5’
Fourniture 3r. 1 1/3’
Cymbale 3r. 1’
Cornet 5r. 8’ ab c’
Trompette 8’ (in Bass und Diskant geteilt)

Bourdon 8’
Prestant 4’
Nazard 2 2/3’
Doublette 2’
Tierce 1 1/3’
Fourniture 3r. 1’
Cromhorne 8’


Zwei Tremulanten für das ganze Werk:
Tremblant fort
Tremblant doux                                                             

Pedal

 

Supbass 16’
Oktavenbass 8’
*Bourdon 8’
*Quinte 5 1/3’
*Prestant 4’
*Fourniture 6r. 4’
*Bomparte 16’
Trompette 8’
*Clairon 4’

Tastenumfang:

Manual: C-f’’’ (durchgehend chromatisch)
Pedal: C-d’ (durchgehend chromatisch)

Schiebekoppel Hauptwerk/Rückpositiv
Tirasse Hauptwerk/Pedal

Die (rein mechanischen) Registerzüge von Hauptwerk und Pedal sind links und rechts der Manualklaviaturen angeordnet, die Registerzüge des Rückpositivs an diesem selbst (im Rücken des Organisten).

 

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