<- Spaziergänge

 

 

 

 

 

Mitwirkende:

 

Führung:  Frau Dr. h.c. Helene Liebendörfer

Pauluskirche:  Susanne Doll, Organistin an der Pauluskirche

Allerheiligen:  Matthias Wamser, Organist an der Antoniuskirche

Sacré-Coeur:  Elia Pivetta, Schola Cantorum, Basel

Marienkirche:  Cyrill Schmiedlin, Organist an der Marienkirche

                           und Maryna Pinchukova

Programm

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Pauluskirche  -  10:30h                                                                                                    

Kirche Allerheiligen  -  12:00

Die Pauluskirche in der Stadt Basel ist eine evangelisch-reformierte Kirche im neuromanischen Stil. Sie steht im Paulus-Quartier in der Nähe der Schützenmatte. Erbaut wurde die Kirche zwischen Mai 1898 und November 1901 von der Architektengemeinschaft Curjel und Moser. Am Sonntag, dem 17. November 1901 wurde die Pauluskirche eingeweiht.

Die Kirche Allerheiligen wurde ab 1947 vom Architekten Hermann Baur erbaut, nachdem dieser einen ausgeschriebenen Wettbewerb für eine Pfarreikirche und ein Pfarrhaus im Neubad-Quartier gewonnen hatte. 1950 wurde der Grundstein für den Kirchenbau gelegt, das Gotteshaus ist weitgehend mit Beton gestaltendem Element einschiffig ausgeführt. Im Innenraum fallen gemeisselte Elemente auf. Die Fensterkonstruktion Baurs mit vorgefertigten Bauelementen aus Beton im oberen Bereich des Kirchenschiffes ist blendfrei. Sie gilt als aussergewöhnlich und wurde in ähnlicher Form später von anderen Architekten aufgenommen

Nach Mitteilung der Stadt Basel vom 5. März 1996 wurde das Gebäude nach Abstimmung mit dem Eigentümer und aufgrund eines städtischen Gesetzes vom Dezember 1994 in die Denkmalliste der Stadt aufgenommen.

Sacré-Coeur  -  13:30 Uhr

Marienkirche  -  15:00

                                   

Die Kirche Sacré-Coeur ist ein  römisch- katholisches Kirchengebäude an der Feierabendstrasse 68. Sie wurde 1956 von den Basler Architekten Guerino Belussi und Raymond Tschudi für die französisch sprechenden Katholiken erbaut.

Die Glasbilder schuf 1986 der Freiburger Maler Yoki.

Der grosse, kreuzlose Bronze-Christus von Georges Schneider aus dem Erbauungsjahr der Kirche ist stark abweichend von der traditionellen Ikonografie ausgeführt, was anfänglich einige Gläubige zu Protesten veranlasste.

Als Architekt für den Bau der Marienkirche konnte der bekannte Basler Bauingenieur Paul Reber gewonnen werden, ein typischer Vertreter des ausgehenden Historismus, der protestantische wie katholische Kirchen in jeder beliebigen Stilrichtung zu bauen verstand. Die neuromanische Kirche wurde als grosse, dreischiffige, flachgedeckte Säulenbasilika mit Querhaus konzipiert, wobei das Querschiff wegen Bauabständen nicht sehr ausgeprägt werden konnte. Die Kirche fasste 1300 Sitzplätze. Im Innern dominieren die vier monolithischen Rundsäulen aus Veroneser Marmor das Bild. Die reiche Ausstattung war neobyzantinisch ausgelegt. Aus finanziellen Gründen war zunächst der Bau des Turms nur vorgesehen.